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Bayer-Serie reißt gegen Leipzig - VfB und BVB nur mit Remis

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Das Tor zum 3:2: Lois Openda beendete die Bayer-Serie.
Das Tor zum 3:2: Lois Openda beendete die Bayer-Serie. Foto: firo
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Bayer Leverkusen verliert nach langer Zeit wieder auf nationaler Ebene. Vizemeister Stuttgart wartet im zweiten Saisonspiel weiter auf einen Sieg. Nur einen Punkt gibt es auch für den BVB.

Double-Sieger Bayer Leverkusen hat erstmals nach 35 Spielen wieder in der Fußball-Bundesliga verloren. Der deutsche Fußball-Meister und Pokalsieger unterlag daheim trotz einer 2:0-Führung noch 2:3 (2:1) gegen RB Leipzig.

Jeremie Frimpong (39. Minute) und Alejandro Grimaldo hatten die Gastgeber zunächst in Führung gebracht. Doch Kevin Kampl (45.+7) und Lois Openda (57./80.) mit zwei Treffern nach der Pause drehten die Partie noch. RB-Trainer Marco Rose sah schon in der 26. Minute wegen Reklamierens die Rote Karte und musste auf die Tribüne. Sein Team führt mit sechs Punkten nun die Tabelle an.

Einen Fehlstart legt Vizemeister VfB Stuttgart hin. Nach dem 1:3 in Freiburg kamen die Schwaben am zweiten Spieltag der Fußball-Bundesliga nicht über ein 3:3 (2:1) gegen den FSV Mainz 05 hinaus und verspielten dabei eine 2:0 und 3:2-Führung. Auch Champions-League-Finalist Borussia Dortmund ließ beim 0:0 im Spiel bei Werder Bremen Punkte liegen.

Neuling Holstein Kiel verlor sein erstes Bundesliga-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg 0:2 (0:2) und wartet weiter auf den ersten Punktgewinn. Eintracht Frankfurt kam gegen die TSG 1899 Hoffenheim zu einem 3:1 (2:0). Im Westderby beim VfL Bochum setzte sich Borussia Mönchengladbach 2:0 (0:0) durch.

Gedenken an Lemke und Daum

In Bremen und Stuttgart wurde unterdessen zwei langjährigen Bundesliga-Größen gedacht. Die Werder-Fans enthüllten vor dem Anpfiff eine große Choreographie mit der Botschaft „Wille Lemke unvergessen“, die Spieler liefen dazu in Sondertrikots mit einem Aufnäher „Danke Willi“ auf. Lemke, der von 1981 bis 1999 als Werder-Manager agierte, war am 12. August im Alter von 77 Jahren gestorben. Die Stuttgarter Fans würdigten indes ihren früheren Meistertrainer Christoph Daum, der am 24. August nach einer Krebserkrankung starb, mit langem Applaus.

Anschließend durften die VfB-Fans zwei schnelle Tore von Enzo Millot (8.) und Jamie Leweling (15.) bejubeln, ehe die Mainzer durch einen fragwürdigen Foulelfmeter zurück ins Spiel kamen. Nadiem Amiri traf vom Punkt (43.). Im zweiten Durchgang kam es noch schlimmer für die Schwaben, als Jonathan Burkardt ausglich (62.). In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse. Erst traf der VfB durch Neuzugang Fabian Rieder (88.), ehe Maxim Leitsch doch noch der Ausgleich gelang (90.+4).

Keine Tore gab es in Bremen, wo sich der BVB schwertat. Zu allem Überfluss sah Nationalverteidiger Nico Schlotterbeck wegen wiederholten Foulspiels auch noch die Gelb-Rote Karte (73.).

Kiels missglückte Heimpremiere

Das erste Bundesliga-Spiel in Schleswig-Holstein sorgte derweil bei den Kielern nicht für Feierstimmung. Maximilian Arnold (27. Minute) und Sebastiaan Bornauw (30.) sorgten für den Sieg der Wolfsburger, die in der Vorwoche noch eine 2:1-Führung gegen den FC Bayern verspielt hatten. Damit stehen die Norddeutschen wie der zweite Aufsteiger FC St. Pauli, der am Freitag bei Union Berlin 0:1 verlor, noch ohne Punkt da.

Mit feinstem Konterfußball kam die Eintracht zu einem verdienten Heimsieg. Erst traf Top-Stürmer Hugo Ekitiké (24.), dann war Hugo Larsson (33.) zur Stelle. Ausgangspunkt war jeweils der starke Omar Marmoush. Der Ägypter, der zuletzt mit Clubs aus der englischen Premier League in Verbindung gebracht worden war, krönte seine starke Leistung mit dem dritten Frankfurter Tor (56.). Für Hoffenheim konnte nur André Kramaric zwischenzeitlich verkürzen (54.). Für den Kroaten war es bereits das vierte Saisontor.

In Bochum kam es zum Wiedersehen mit Kevin Stöger, der in der vergangenen Saison großen Anteil am Klassenerhalt des VfL hatte. Der Österreicher, der im Sommer ablösefrei nach Gladbach gewechselt war, leitete auch gleich das Führungstor der Borussia durch Tim Kleindienst ein (67.). Franck Honorat machte für Gladbach alles klar (78.).

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